Neben den musikalischen Leckerbissen aus der Welt des Jazz – dazu gehörte auch das Klavier-Solo von Matthias Dymke, der Werke aus seiner aktuellen CD „Strukturen“ in den Pausen im Foyer vorstellte – bot das Kunstmuseum Bochum den Festivalbesuchern eine kostenfreie Schnupperführung durch die Ausstellung „Der Maler Chen Ruo Bing“ an. Wer schon immer mal wissen wollte, wie denn Lindy Hop getanzt wird, konnte vor dem Festivalbeginn an einem Workshop mit Sabine Auer und Partner teilnehmen. Dann hieß es schließlich:
Vorhang auf fürs Essen Jazz Orchestra
Das Essen Jazz Orchestra ist eine Big Band, wenn auch nicht in den Fußstapfen von Count Basie oder Duke Ellington, sondern in einem sehr modernen Gewand. Diese Großformation besteht aus renommierten Musikern der freien Jazz-Szene Essens, aber auch aus Musikern anderer Städte wie den Saxofonisten Johannes Ludwig aus Köln – jedenfalls beim Bochumer Konzert. Unter Leitung von Tobias Schütte hörten wir erfrischend-innovative Kompositionen und Arrangements, u. A, Teile aus einer Suite des Posaunisten Tobias Wember und zudem ein Stück von Alex Morsey, der den Tieftöner strich und zupfte, sprich den Kontrabass so richtig in Wallung brachte.
Fulminant war die Eröffnung des Abends mit der Allgewalt von Blech- und Holzbläsern, die hier und da von solistischen Einlagen der Posaunistin des Ensembles aufgebrochen wurde. Überbordend war der Klangeindruck, und man fühlte sich beim Zuhören im Strudel eines riesigen Klangwasserfalls, der daniederprasselt. Dabei handelte es sich um einen Teil von Tobias Wembers Kompositionsarbeit „State of Mind“, die vom WDR 2015 mit einem Preis für Jazz-Komposition ausgezeichnet wurde. In die Musikgeschichte tauchten wir nachfolgend ein, als ein Werk des Bassisten Alex Morsey zu hören war, der sich mit der Musik von John Dowland auseinandergesetzt hatte: „Can she excuse my wrongs“ lautete der Titel, dabei einen Song von Dowland aufgreifend. Dowland war ein sehr bekannter Komponist, Sänger und Lautenspieler der Renaissance-Zeit. Anfänglich hatte man bei der Aufführung durch das EJO nicht den Eindruck, man werde auf eine Zeitreise ins 15. Jahrhundert entführt. Ab und an dachte man, man höre Minnegesang, wenn auch nicht bei dem sehr fein abgestimmten Flügelhornsolo, das zu vernehmen war. Der Begriff „höfisch“ fiel dem Berichterstatter beim weiteren Zuhören ein. Man wähnte sich wirklich am Hofe von Queen Elisabeth und mitten in gängigen „Mantel-und-Degen-Filmen“. Choralanmutungen schienen an anderen Stellen der Komposition von Alex Morsey eingewoben worden zu sein. Posaunen, aber auch die Saxofone schienen sich, in der Übernahme der musikalischen Linienführung abgestimmt zu haben. Solistisch von Brillanz waren nicht nur ein Altsaxofon-, sondern auch ein Querflötensolo. Schnurrend, brummend, knarrend und klappernd ließ sich Alex Morsey ab und zu mit seinem dickbäuchigen Instrument vernehmen.
In der Anmoderation von „Toys Noise“ wurden wir schon auf eine gewisse Kakofonie hingewiesen, wenn die Enkelkinder von Oma und Opa mit allerlei Geräusch machendem Spielzeug beglückt werden. Harmlos waren da noch die auf- und zufallenden Klappen der Saxofone, soweit es den Geräuschpegel betraf. Gedämpfte Trompeten schienen ebenso wie die Posaunen den Geräuschmix zu imitieren, den Tuten und Tröten verursachen. Dazu gesellten sich ein satter E-Gitarren-Klang und die Tieftönigkeit des Baritonsaxofons. Balladenhaftes hörten die Anwesenden zum Abschluss, als das EJO „Pine“ anstimmte, Teil der von Thomas Wember konzipierten, bereits oben erwähnten Suite.
Nach kurzer Pause hieß es dann: Hereinspaziert, die Tatort Jazz Hausband spielte auf
Seit zehn Jahren begleitet die „Tatort Jazz Hausband“ mit Martin Scholz am Klavier, Alex Morsey am Bass und Uwe Kellerhoff am Schlagzeug die geladenen Gastsolisten von Tatort Jazz. In all den Jahren haben sie zusammen Hunderte von Konzerten gespielt und dadurch eine unverwechselbare Art im Zusammenspiel entwickelt. Beim Festival erlebten wir diese Band zum ersten Mal allein mit ausgewählten, überwiegend eigenen Stücken. Allerdings hatte Martin Scholz abgesagt, sodass stattdessen Laia Genc in die schwarzen und weißen Tasten des Grand Pianos griff.
Wer bisher den Bassisten und Tubaspieler Alex Morsey noch nicht singen gehört hatte, erlebte eine Premiere. Zu einer Komposition von Uwe Kellerhof ließ Morsey lautmalerischen Spielereien ihren Lauf, ob Badäddäddu oder Bibdubididödo. Dazu hörten wir einen gut aufgelegten Schlagzeuger Uwe Kellerhoff und ein energiegeladenes Spiel der Pianistin Laia Genc. Mit Monk und Morseys Heimat Münster, lat. Monasterium, hatte das nächste Stück zu tun: „Monastery Mystery“, so lautete der Titel, wenn ich ihn akustisch richtig verstanden habe. Dabei spielte Morsey auch ein wenig mit dem Stil Monk'scher Kompositionen, wie er es uns kurz erläuterte. Nein, nicht einfach „Plink, Plank, Plonk - Monk“– so fasste die aus Leipzig stammende Pianistin einst den Stil Monks sehr treffend zusammen – war zu vernehmen, als Laia Genc die musikalische Federführung übernahm, es war schon differenzierter. Sensibel agierte Uwe Kellerhoff an Toms und Blechen. Nie überdrehte er das Tempo oder gar das Volumen. Sehr reizvoll war dabei auch eine Art Dialog zwischen Bass und Schlagwerk. Zu diesen passten dann auch die perlenden Sequenzen, die Laia Genc ihrem schwarzen Musikmöbel entlockte.
Großen Filmkomponisten wie Ennio Morricone hatte Morsey im Sinn, als er „Love theme for a Mafia movie“ schrieb. Dieses Stück war ebenso Teil des musikalischen Programms wie „Flaneur“ von Uwe Kellerhoff. Bei Letzterem konnte man sich zwei distinguierte Herren vorstellen, die während eines Spaziergangs im Gespräch vertieft waren. Dabei führte der eine ständig das Wort und der andere kommentierte mehr oder minder einsilbig. Nachfolgend stellte Laia Genc einige ihrer Kompositionen vor, darunter „Sometimes not“. Zum Schluss betrat dann Milli Häuser die Bühne, um gemeinsam mit der Tatort Jazz Hausband ihre Version von „Round Midnight“ vorzustellen. Ihre Version kreiste ums Thema Liebe und changierte dabei zwischen Chanson und Couplet, ließ aber auch an ein wenig an Blues denken und beim gekonnten Scat Vocal eben auch an Jazz, aber ganz wenig, jedenfalls aus meiner Sicht, an Thelonious Monk und daher gab es kein Plonk!
Das nachfolgende Konzert war als Top Act des Festivals angekündigt. Um es vorwegzunehmen: Die Begeisterung der Anwesenden war groß, stehender Applaus und Bravorufe begleiteten den Auftritt der Musiker um Rafael Cortés.
In Gedenken an Paco de Lucía, oder?
Rafael Cortés' Spiel ist derart außerordentlich, dass er bereits mit Paco de Lucía, Al di Meola und auch Tommy Emmanuel die Bühne geteilt hat. Und auch im Pop ist der Mann Zuhause. Die Fanta Vier haben den in Essen beheimateten Großmeister der Gitarre schon auf die Bühne gebeten. Beim Festival zeigte er sich im Trio mit seinem Sohn Rafael Cortés an der Gitarre und David Bravo am Cajon.
Gekonnt inszeniert war der Auftritt von Rafael Cortés und seinen Mitspieler. Das Konzert eröffnete Rafael Cortés sen. gleichsam mit einer „Fanfare auf sechs Saiten“. Der Charakter der Melodie schwankte zwischen Melancholie und Verzehren. Irgendwie stellten sich auch Bilder von nervösen Araberhengsten und deren Hufgetrappel auf dem Kopfsteinpflaster der Gassen von Córdoba ein. Feurige Rosse schienen unterwegs zu sein. Man vernahm in der Vorstellung die stampfenden Flamencotänzer. Liedhaftes vermischte sich mit Chanson. Erzählkunst wurde den Zuhörern zuteil, wobei man bisweilen meinte, die Gitarre habe sich in eine Mandoline verwandelt. Nach der Eigenkomposition als Einstieg improvisierten Rafael Cortés sen. und David Bravo am Cajon über ein Stück von Paco de Lucía, den Cortés im Laufe des Abends als „Jesus Christus des Flamencos“ bezeichnete. Jeder machte sich dabei selbst einen Reim darauf!
Keine Frage, wer sich in die Musik versenkte, vernahm die klappernden Absätze der Flamencotänzerinnen, hörte deren klatschende Hände und die klappernden Kastagnetten. Für mich störend waren die Lichtwechsel im Hintergrund. Überhaupt nicht nachvollziehbaren schien mir die Einfärbung von Bühnenwand und Musiker in grün-blaue „Farbschlieren“ mitten in der Darbietung.
In welcher Art und Weise Musik grenzüberschreitend sein kann, unterstrich Cortés mit seinem dritten dargebotenen Stück, einer alten polnischen „Volksweise“. Während einer Polentour sei er auf sie gestoßen. Man habe im Tourbus abgekämpft gesessen und polnisches Radio gehört, das den Song spielte. Cortés habe sogleich den Tourmanager danach gefragt, der ihm darauf eine entsprechende CD geschenkt habe. Das Stück trägt den Namen „Der letzte Sonntag“ und schildert das Los eines Mannes, der seine Frau inständig bittet, ihn nicht allein zu lassen. Doch vergeblich!
Für diesen Song kam dann auch der Sohn von Rafael Cortés auf die Bühne, gerade mal 19 Jahre alt und bereits ein sehr virtuoser Gitarrist, wie man feststellen konnte. So standen dann Rafael Cortés Vater und Sohn auf der Bühne des Kunstmuseums Bochum. Ein Häppchen Bolero bekamen die Anwesenden nachfolgend zu hören, ohne dass das Trio in die Fußstapfen von Ravel trat. Die einige Zeit zurückliegende Begegnung mit Al di Meola – u. a. bekannt aus der legendären Aufnahme mit Paco de Lucía und John McLaughlin in „Friday Night in San Francisco“ – waren für die Cortés eine besondere Ehre. Vor eineinhalb Jahren habe es dann „Friday Night in Meschede“ gegeben, als man gemeinsam auf der Bühne stand. Es war also wohl keine Frage, diesen „Klassiker“ der Musikgeschichte auch in Bochum, wenn auch nicht an einem Freitagabend, sondern an einem Samstagabend, zu präsentieren. Die Melodieführung lag dabei beim jungen Rafael Cortés, der mit technischer Präzision und flotter Fingertechnik die Schwierigkeiten des Stücks bravourös meisterte.
Nachfolgend stand dann Chick Corea im Fokus, da das Trio sich einer seiner Kompositionen annahm. Auch vor Sting und dessen „Fragile“ verneigte sich die Band, dabei interpretierte David Bravo gesanglich den Titel, ohne in die stimmlichen Fahrwasser von Sting abzugleiten und ihn gar zu kopieren. Interpretation war das Stichwort; Covern stand nicht auf dem Programmzettel (sic!). Es folgten weitere Improvisationen, da man ja, wie Cortés richtig anmerkte, auf einem Jazzfestival sei. Auch wenn der Rafael Cortés sen. überaus spielfreudig aufgelegt war und mehrere Zugaben gab, war dann irgendwann Schluss.
Denn diejenigen, die Swing-Musik spielen und zum Tanzen einladen wollten, schienen schon ungeduldig darauf zu warten, endlich an der Reihe zu sein:
The Swinging Ballroom Orchestra
„The Swinging Ballroom Orchestra“ ließ die Musik der 30er und 40er Jahre wieder lebendig werden. In authentischen Arrangements erklangen beliebte Hits und unbekanntere musikalische „Schätzchen“ von Stars wie Cab Calloway, Benny Goodman, Glenn Miller, Tommy Dorsey, Harry James, Gene Krupa, Jimmy Lunceford oder Chick Webb. Die nachstehend genannten Musiker betraten die Bühne im Kunstmuseum Bochum, um dem Swing Leben einzuhauchen: Horst Bergmeyer (p/voc) Eric Richards (GB, b), Uwe Kellerhoff (dr), John Emms (GB, tp), Dieter Kuhlmann (tb) und Peter van der Heusen (sax). Als Gast war die „gute Seele des Tatort Jazz“ und des diesjährigen Festivals zu hören: Milli Häuser (voc).
Sie bemühte sich mit viel Charme und auch allerlei Überredungskunst, die Tanzfläche vor der Bühne zu füllen. Doch nur wenige Paare trauten sich aufs Parkett, derweil es nicht nur „In the Mood“ hieß. Anfänglich waren nur zwei Paare zu sehen, die die ersten Schritte im Swingtanz wagten. Doch Hop und Drop war Fehlanzeige. Auch der Hinweis von Milli Häuser, man könne ja auch Jive tanzen, verhallte. Weiß denn überhaupt jemand, was Jive eigentlich ist?
Neben dem „Gassenhauer“ von Glen Miller „In the Mood“ – großartig das Duett zwischen Milli Häuser und dem Pianisten Horst Bergmeyer – hieß es während des Abends auch „Is you is or is you ain't my babe“. Louis Jordan war mit diesem Song einst ebenso zu hören wie die Andrews Sisters und Bing Crosby. Nun sang Milli Häuser: „I got a gal who's always late any time we have a date but … yes I love her ...“, wenn auch weniger getragen als Bing Crosby das einstmals tat. Statt dessen fügte Milli Häuser dem Song gekonnt eine Note Blues hinzu. Sehr dominant war bei diesem Song auch die Bläsergruppe, vor allem die Trompete, die John Emms spielte. Zu den Nummern, die zum Schluss dieses doch sehr langen Konzertabends gespielt wurde – eine Reihe von Besuchern waren nach dem furiosen und fulminanten Auftritt von Rafael Cortés gegangen – zählte auch der Song von Cab Calloway „Hi-de-ho man“. In ihm heißt es: „How'd you like to blow your top / Dig yourself some fine ree-bop / Hi-de-hi, he-de-he /
Oh, the hi-de-ho man, that's me ...“ Eigentlich mitreißend, aber irgendwie schien die Mehrzahl der Konzertbesucher schon ein wenig erschöpft, um noch übers Parkett zu gleiten. Da halfen auch Milli Häusers Ermunterungen nichts.
Ein kleiner Wermutstropfen zum Schluss: In diesem Jahr wird es keine weiteren Tatort-Jazz-Veranstaltungen mehr geben, da alle finanziellen Ressourcen, die noch vorhanden waren, ins Festival investiert wurden. Doch Milli Häuser versprach, dass es im neuen Jahr mit frischem Elan wieder heißt: Bühne frei für Tatort Jazz!
Text und Fotos: © ferdinand dupuis-panther
Mehr Infos
Musiker
EJO
http://www.e-j-o.de
http://www.jazzhalo.be/reviews/concert-reviews/ejo-live-contemporary-music-for-big-band/
Milli Häuser
http://www.milli-haeuser.de
Laia Genc
https://www.facebook.com/laia.genc
Rafael Cortés
https://blografaelcortes.blogspot.de/2011/06/rafael-cortes-ein-mann-und-seine.html
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The Swinging Ballroom Orchestra
Horst Bergmeyer
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Tatort Jazz
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