Jazz Rock today and more #1
Various
world of audio records / JazzSick Records / Tonkunstmanufaktur / Mons Records
Jochen Volpert / Rupi / Europa Quartett / SAMEKA
Foto © Annie Boedt
Jochen Volpert – Nine
world of audio records
Der eine oder andere mag sich noch an die Zeit erinnern, als The Nice, Blood, Sweat & Tears oder Chicago der Rockmusik eine ganz eigene klangvolle Note gaben, als Bläsersätze zu hören waren, aber auch wimmernde und jaulende Gitarren. Und schließlich gab es ja auch das United Jazz&Rock Ensemble mit namhaften Musikern wie Jon Hiseman, Kenny Wheeler, Barbara Thompson, Volker Kriegel, Eberhard Weber und andere, die in beiden Welten, in der Rockmusik und im Jazz zuhause waren und es verstanden, jenseits von einfachen Rhythmus- und Melodiestrukturen instrumentelle Musik zu machen, die aufhorchen ließ. Und nun gibt es heute den Gitarristen Jochen Volpert, der an diese Ära des Jazz Rock anknüpft.
Bereits der Aufmacher des Albums – „Wednesday Party“ - reißt mit, nicht allein wegen der vibrierenden Gitarrenlinien, sondern vor allem wegen des überwältigen Gebläses, für das die Würzburg Funkyhorns verantwortlich zeichnen. Die Musik gleicht dabei einem rauschenden Lavafluss. Immer wieder zieht Jochen Volpert mit seinem umtriebigen Saitenspiel die Aufmerksamkeit auf sich, unterstützt von den dumpfen und erdigen Basslinien, die Dirk Blümlein zu verdanken sind. Wohl in Anlehnung an den Eurovisionswettbewerb entstand zumindest der Titel „Germany 12 points“, sehr selten erreicht, aber 12 Punkte kann man ohne Frage dem Arrangement geben, das wir hören. Da lauschen wir gebannt Jochen Volpert an der Gitarre. Dabei scheint er Mark Knopfler überaus ebenbürtig. Er lässt uns durch einen Vorhang lang gezogener Klangfäden schreiten. Zudem gibt es wohl bei diesem Stück auch Synth-Beimischungen oder elektronische Effekte zu erleben. Doch die Klangfärbung wird ohne Frage durch Volpert bestimmt, dessen Spiel hier und da durch einen klanglichen Meteoritenregen begleitet wird. Volpert ist außerdem kompositorisch für weitere Tracks auf dem Album verantwortlich, so für „The Astronaut“ und „In Tears“.
Ist da nicht ein Ansatz von Motown und Soul zu hören, wenn die ersten Takte von „The Astronaut“ zu hören sind? Eher getragen erleben wir das Stück im weiteren Verlauf. Und Jochen Volpert lässt seine Gitarre ausschweifend vibrieren und bisweilen auch so klingen, als hätte er Linien von „The Ventures“ im Ohr gehabt, als er das Stück schuf. Na ja, auch der Blues bzw. Rhytmn&Blues ist gegenwärtig. Und der ist ja nicht allein eine Domäne von Jeff Beck, Eric Clapton, Roger Moore und anderen Rockmusikern, sondern auch Volpert beherrscht diese Facette der Rockmusik, ohne Frage.
Bei „November“ und „Very British“ sind die Würzburg Funkyhorns klanggewaltig mit dabei. Da leben Funk und Soul auf, wird man an Bands wie die oben genannten erinnert, namentlich an Blood, Sweat & Tears. Und man begreift schnell, dass Funk nicht allein Les McCann bedeutet, sondern es auch andere Spielarten gibt. Einen neuen Farbtupfer erleben wir mit Orgelsequenzen, die Achim Gössl geschuldet sind. Ansonsten aber hören wir weitgehend eine Klangmelange von Hörnern und E-Gitarre.
Beinahe in den Hard Rock entführt uns Volpert bei „No Sports“. Da sind dann Ten Years After und Deep Purple durchaus ganz nahe – ein Hochgenuss an eruptiven Gitarrenklängen. Gedämpfte Hörner machen bei „Very British“ den Anfang und dann, ja dann, gibt es einen Klangteppich der Hörner wahrzunehmen, über den Volpert seine feinen Klangschraffuren setzt. Mit „The End of the World“ schließt sich der Bogen starker Rockrhythmen und Horngebläse. Bitte mehr davon ...
© fdp2023/ap2023
Musicians:
Jochen Volpert Electric Guitar, Guitar Effects, Synthesizer (Track 8)
Achim Gössl Rhodes, Piano, Organ, Synthesizer (Track 1, 3, 4, 5, 7, 8)
Dirk Blümlein Bass (Track 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8)
Jan Hees Drums, Percussion
WÜRZBURG FUNKYHORNS:
Ingo Mertens Trombone, Horn Arrangements (Track 1, 5, 7)
Klaus Wangorsch Trumpet (Track 1, 5, 7)
Gerhard (FLUPPI) Cäsar Saxophone (Track 1, 5, 7)
Tracks
1 // WEDNESDAY PARTY 04:04
(feat. Würzburg Funkyhorns) (Instrumental) Music: Jochen Volpert
2 // GERMANY 12 POINTS 03:02
(Instrumental) Music: Jochen Volpert
3 // THE ASTRONAUT 09:31
(Instrumental) Music: Jochen Volpert
4 // IN TEARS 05:07
(Instrumental) Music: Jochen Volpert
5 // NOVEMBER 03:12
(feat. Würzburg Funkyhorns)
(Instrumental) Music: Jochen Volpert
6 // NO SPORTS 02:34
(Instrumental) Music: Jochen Volpert
7 // VERY BRITISH 03:54
(feat. Würzburg Funkyhorns) (Instrumental) Music: Jochen Volpert
8 // COMING HOME 05:04
(Instrumental) Music: Jochen Volpert
9 // THE END OF THE WORLD 02:08
(Instrumental) Music: Jochen Volpert
DISTRIBUTION:
CD-Bestellung per Mail über
info@jochenvolpert.de
Rupi – Immer Spaß auf den Backen
JazzSick Records
Im englischsprachigen Pressetext lesen wir : „The album also bears the subtitle „I like to recall my time in the Ruhr area“. The songs form a retrospective of life in the Ruhr area in the 1960s – impressions, visions, memories – a life in the rhythm of industry – the destruction of war is still everywhere – hard work – football – quite normal everyday life, unsentimental and still gripping – and always having fun „Immer Spass auf den Backen“. A fascinating mix of jazz, urban beats, funk, industrial, lounge – psychedelic sounds – mesmerizing beats – catchy melodies – playing with associations – visions – film scenes… The result is a fascinating club sound – with an addictive factor.“
Zu Beginn des Albums gibt es einen Wechselgesang zwischen dem Horngebläse und dem Bassisten Rupi Schwarzburger zu erleben. Hier und da erinnern die Melodielinien an „Shaft“, oder? Stimmgewaltig ist das Dreigespann aus Saxofon, Trompete und Posaune auch im weiteren Verlauf von „Mach fertig“. Dabei scheint durchaus Big-Band-Verbundenheit vorhanden zu sein. Ohne Frage ist der Bassist stets gegenwärtig und färbt die Musik in Umbra und Siena. Zudem rollt der Mann an den Keys Fares Naber ein dichtes Klanggewebe aus. Doch immer wieder sind es die drei Bläser, die Akzente setzen, bisweilen auch im Klang gedämpft und spitz.
„Das 11. Gebot“ wird auf dem Album auch verkündet. Dabei profiliert sich der Bassist, der über weite Strecken weder von Keys noch von Gebläse überdeckt wird, sondern einen funky Saitenschlag hören lässt. Dann jedoch schweben Klangwolken dahin, die von den Bläsern geprägt werden. Kurze Interventionen des Keyboarders sind auch auszumachen. Ist da nicht Selman Sezek am Darbuka solistisch zu hören, ehe dann Rupi Schwarzburger seinen Bass schwingen lässt? Saxofon-Wohlklang mit und ohne Salti erleben wir außerdem, und ja dann auch wieder schlagende Finger auf der Darbuka. Deutlich wird in diesem Stück, dass alle Beteiligten Raum der Entfaltung bekommen, auch der Posaunist Thorsten Heitzmann, dessen kehlig-röchelnde Klangsequenzen vom Bass begleitet werden. Danach erhebt der Trompeter Yavuz Duman seine Stimme, sehr weich und unaufgeregt, begleitet von beinahe kristallenen Tastenklängen.
Auf geht es in den „Flöz Sonnenschein“. Schritt für Schritt scheint uns der Bassist dabei mit seinem Tieftöner untertage zu begleiten. Hören wir da nicht auch kurz mal einen gestrichenen Bass? Geschlagenes Blech dringt an unsere Ohren und der stete Beat des Drummers Sameh Mina. Derweil lässt der Keyboarder „Reihungen von Klingeltönen“ erklingen und der Bassist verausgabt sich. Aus dem Off erklingt Trompetenklang und Geraschel. Melodisch erleben wir im Nachgang einige Zeilen eines Gassenhauers, oder. Man denke beim Hören an klassische Blaskapellen-Musik und Zechen-Kapellen, oder? Und dann sind wir bereits „Auf Schicht“.
Zum Schluss heißt es dann „Beim Taubenvater“. Tauben und Taubenzucht sind typisch für die einstige Bergbauregion an der Ruhr und einst der Stolz der Kumpel. Heute gibt es Brieftauben-Wettbewerbe immer noch, aber längst haben sie weniger Bedeutung. Der Bergbau hingegen ist Geschichte und lebt nur noch museal in Bochum, Essen und Witten fort.
© fdp2023/ap2023
https://www.shopsick.de
Musicians
Rupi Schwarzburger – Basses
https://www.rupi.de
Reiner Witzel – Sax
Yavuz Duman – Trumpet
Thorsten Heitzmann – Trombone
Sameh Mina – Drums
Selman Sezek – Darbuka
Fares Naber – Keys
Tony Brown – Mixe
Tracklist
1. Mach Fertig
2. Das 11. Gebot
3. Derby
4. Flöz Sonnenschein
5. Auf Schicht
6. Antje steht total auf Kitsch
7. Ab nach draussen
8. Beim Taubenvater
Europa Quartett – Live
Tonkunstmanufaktur
2015 gründeten Stefan Werni und Christian Jendreiko das EUROPA QUARTETT, um ihre musikalische Vision einer genreübergreifenden Musik zwischen Rock, Jazz und elektronischer Musik in einer vielseitigen und improvisationsfähigen Quartettbesetzung umzusetzen. Mittlerweile gehören der Saxofonist Frank Bergmann und der Drummer Schroeder zur Besetzung.
Aufmacher des Albums ist „Big Tom“. Basssequenzen und Blechgeschwirr stehen am Anfang. Dabei sind deutlich wiederholende Passagen auszumachen, ehe dann ein aufgedrehtes und aufgeregt wirkendes Saxofon wahrzunehmen ist. Kurze Unterbrechungen sind im weiteren zu erleben, ehe dann feinste Saxofon-Töne an unser Ohr dringen und in verstetigte Tonsilben einmünden. Alt- oder Sopransaxofon? – das ist bei der Instrumentierung wohl die Frage. Unterdessen ist der Bass mit stoischer Gelassenheit unterwegs, lässt der Bassist Stefan Werni mit Bedacht seine Finger von Bund zu Bund gleiten. Nun kommt auch der E-Gitarrist zu Wort.
Nein, ein Inferno entfesselt das Quartett nicht, eher gibt es Raum klangliche Mosaike zu setzen und im ruhigen Fahrwasser den Klang des Ensembles zu entwickeln. Kreischende elektronische Effekte blitzen auf. Was wir hören klingt zaudernd und zaghaft, tastend-suchend und nicht schon per se von A bis Z ausgereift, immer offen für Variationen. Das gilt auch für den Gitarristen, der über elektronischen Effekten „Kristallsplitter des Klangs“ ausschüttet. Es scheint, als entwickele sich die Musik im und aus dem Moment, habe kein fertiges Korsett, in das sie eingespannt ist. Das bedeutet für den Zuhörer, dass er sich auf Momentaufnahmen einlassen muss, dass er das Unvorhergesehene in sich aufnehmen muss, auch die melodischen Passagen, die der Saxofonist spielt. Hier und da hat man den Eindruck, das Quartett lasse durch Aufschreie aufhorchen, ehe dann die Tiefen des Hard Rock erschlossen werden. Black Sabbath oder Uriah Heep scheinen dann durchaus mit im musikalischen Umfeld zu agieren. Nein, von 2gently sweeps2 der Gitarre ist nichts zu erleben.
Was auch immer „Skubi 300B“ bedeuten mag, so lautet jedenfalls die zweite Aufnahme auf dem Album. Und auch hier gibt es kein anfängliches Crescendo, sondern zarte Gitarrensequenzen und verhaltenes Agieren der Musiker. Es sind also keine klanglichen Wildwasser, sondern Stillwasser, die am Anfang stehen. Beinahe wie ein Lamento mutet das an, was der Saxofonist Frank Bergmann nachfolgend vorträgt. Dann werden auch „Versatzstücke“ des Rock beigemengt, die an die Frühzeiten des Genres erinnern, oder? Der Gitarrist kommt bei seinem Spiel ohne Distortions, Delays oder Loops oder andere elektronische Mätzchen aus. Die Gitarre klingt wie eine Gitarre, so wie bei „The Ventures“ die Gitarre auch klang, pur im Saitenschwingen.
Beinahe klassische Fingerübungen hören wir von Christian Jendreiko. Wie im ersten Stück des Albums mutet das zweite auch so an, dass die Band Versuch und Irrtum nachgeht. Wenn der Saxofonist erneut ins Klanggeschehen eintritt, dann scheinen wir einen Trauerzug zu begleiten. Pfeiftöne werden im Anschluss eingespielt. Dazu vernehmen wir „rhythmisches Gebräu“ von Bass und Gitarre. Der Saxofonist variiert seine Module, dabei durchaus auch kehlig klingend und hochtönig sich entäußernd. Dynamik entwickelt sich nach und nach. Als Hörer erwartet man eine Eruption, einen Aufbruch und Ausbruch, initiiert vom Saxofonisten. Und das tritt zeitweilig auch ein. Und zum Schluss hören wir in dem Livemitschnitt „La Coupole“. So endet dann der erste Klangleckerbissen des mehrheitlich aus Nordrhein-Westfalen stammenden Quartetts.
© fdp2023/ap 2023
Musicians
Christian JENDREIKO – Gitarre (Düsseldorf)
Frank BERGMANN – Saxophone (Rheinberg)
Stefan WERNI – E-Bass, live electronics (Recklinghausen)
SCHROEDER – Schlagwerk (Freiburg)
https://europaquartett.eu
https://www.tonkunstmanufaktur.de
SAMEKA – Introducing SAMEKA
Mons Records
SAMEKA ist eine deutsche Jazz-Rock-Band, die 2019 durch den Bassisten Simon Zauels gegründet wurde. Im englischen Pressetext liest man: „The music which is stylistically composed between jazz-rock, fusion with oriental interjections sets a focus on complex rhythms as well as pulsating riffs and unison lines, but also leaves a lot of room for improvisation. The music is characterized by an interesting combination of electric and acoustic instruments including the variety of Daniel Buch who is playing Baritone-, Sopransaxophon as well as the electric Aerophon. The rhythm section is formed by Antoine Spranger, who is playing the grand piano, Tobias Frohnhöfer on drums, Patrick Baumann on electric guitar and Simon Zauels on electric Bass.“ Alle Kompositionen stammen von dem Bandgründer außer „Actual Proof“. Zudem ist zu erwähnen, dass man auf dem Album auch den E-Oud-Spieler Hesham Hamra hört .
Von „Actual Proof“ über „Sameka“ feat. Hesham Hamra und „Oriental Dance“ feat. Hesham Hamra bis zu Turtur spannt sich der musikalische Bogen des aktuellen Albums.
Mit Funk-Würze einschließlich Gitarren-Slap beginnt „Actual Proof“. Im weiteren Verlauf vernehmen wir sonores Gebläse und durchaus auch basslastiges Tastenspiel, kaskadierend und mit starker Rhythmik durchsetzt. Bildlich ist das Rauschen eines Wildwassers über Felssprünge vorstellbar. Hintergründig agiert die übrige Rhythmusgruppe, aus der sich dann der Bassist herausstellt, um solistisch zu agieren. Das klingt durchaus verspielt und weniger erdig als sonstiges Bassspiel im Jazz. Und dann meldet sich auch noch ein Aerofon zu Wort und das im Zusammenspiel mit der Rhythmusgruppe. Hören wir da nicht auch noch das Baritonsaxofon mit sonoren Tiefen? Gewitterregen geht zu Beginn von „Amoniti“ nieder und dazu breitet sich ein lyrisches Gitarrenspiel aus. Es klingt nach Rinnsalen, die sich verteilen und Wege suchen. Wurlitzer, Rhodes oder was? - das fragt man sich im Fortgang des Stücks. Doch diese Instrumente sind auf dem Album nicht aufgeführt. So lauschen wir wohl einem Aerofon, das aber stark an ein Synth erinnert bzw. an elektronische Module, oder? Bisweilen hat man auch den Höreindruck, eine Orgel würde Teil des Arrangements sein. Und dann werden wir gegen Ende von den Schraffuren des Klangs eingefangen, die dem Gitarristen geschuldet sind.
Mit lyrischem Klavierspiel eröffnet „Sameka“. Das hat etwas von neoromantischer Musik, oder? Doch dann erfolgt der Bruch mit distinktem Drumming und Gitarrenriffs. Vor allem aber fokussiert man sich anschließend auf den Klang der Oud, die in Zwiesprache mit dem Flügel tritt. Und im Hintergrund vernehmen wir den „schrillen“ Klang des Aerofons, oder? Signalsetzungen durch den Bassisten und den Saxofonisten sind Teil der musikalischen Inszenierung, die ins eher Rockhafte übergeht. Schnurrend-röchelnd agiert dabei der Saxofonist. Doch auch dies ist nur eines der Fragmente, aus der das Stück wie ein Kaleidoskop zusammengesetzt wird.
Wehmütig klingt das, was der Saxofonist in „Oriental Dance“ anstimmt. Und dann tritt der Oud-Spieler an seine Seite. Und dann, ja dann vernimmt man entfesselte Klänge, die der Oud-Spieler vorträgt. Erneut lässt er sich dabei auf einen Dialog mit dem Saxofonisten ein, ehe dann der Pianist solistisch zu vernehmen ist. Der feurige Tanz ist in diesem Moment Geschichte. Eher hören wir Sequenzen mit Jazzparaphrasierungen und einen im Hintergrund ausgebreiteten Klangteppich, der vom Saxofonisten ausgerollt wird. Anschließend taucht erneut das Thema des orientalischen Tanzes auf, verflüchtigt sich zugleich, dank des Sopran-Gesangs des Saxofons. Abgelöst wird der Saxofonist in seinem Spiel von dem delikaten Saitenspiel des Oud-Spielers. Und schließlich vereinen sich alle Musiker zum orientalischen Tanz. Den Abschluss des Albums bildet der Track „Turtur“. Wie bei den anderen Stücken des Albums wird uns dabei eine Melange aus Jazz, Jazz Rock und Weltmusik serviert, oder?
© fdp2023/ap2023