Dodicilune x 2

Dodicilune x 2

Various

Dodicilune

Andrea Glockner Quartet feat. Joseph Bowie / Brew 4 tet

 




Andrea Glockner Quartet feat. Joseph Bowie
Across the Lines


Für die aktuelle Veröffentlichung scharte der französisch-italienische Posaunist Andrea Glockner für sein Quartett den Pianisten  Santiago Fernandez, die Kontrabassistin und E-Bassistin Silvia Bolognesi und den Drummer Alessandro Alarcon um sich. Als Gast hören wir den us-amerikanischen Posaunisten Joseph Bowie, der auf dem Album auch seine gesanglichen Talente zeigt. Getroffen haben sich die o. g. Musiker, die Wurzeln in Italien, der Dominikanischen Republik, der Schweiz, Chile und den USA haben, in der National Jazz-Akademie von Siena. Zielsetzung des Ensembles ist und war es, Grenzen zu überwinden, sprachliche, mentale, kulturelle und physische. Daher ergab sich auch der Albumtitel. Die Traditionen des Jazz spielen dabei ebenso eine Rolle wie der Einfluss von Rock, Funk, Hip-Hop und Improvisation.

Hören wir mal dazu auch einen O-Ton von Andrea Glockner: „Preparing and recording this album alongside Silvia, Santiago, and Alessandro has been a true source of happiness. I have never met people with such big hearts and such a deep respect for music. With them, everything feels easier. I extend a huge thank you to them for their friendship, patience, trust, and deep camaraderie. For some tracks on this album, I was seeking an energy and atmosphere similar to those of John Coltrane’s quintet with Pharoah Sanders, and it is with immense joy and deep respect that I invited Joseph Bowie, a key musical figure in my life, a musical grandfather. We met two years ago when I was studying at Siena Jazz. Playing alongside him during the last two days of recording revealed to me what it truly means to play from the heart. …“.

„Tiatilae“, der Eröffnungstitel des Albums, entstand 2020 und ist einer Freundin namens Laetitita gewidmet. Liest man den Namen (in drei Silben) rückwärts, so erhält man den Titel des Stücks. Posaune oder Basstrompete – das ist zu Beginn des Stücks die Frage. Ohne Frage ist allerdings das Gebläse sehr dominant. Und nach und nach vernimmt man Klangformen, die an die aufgewühlte See denken lassen. Irgendwann vernehmen wir den E-Bass und den „Sphärenklang“ des Keyboards, ohne dass wir „Psychedelic Sound“ erleben. Nachfolgend wiegen wir uns im Hauch der Posaune. Im Hintergrund agiert dazu mit der Melodielinie der Pianist an den Keyboards. Nachhaltig macht sich der Drummer bemerkbar und sorgt fürs gute Timing, Schritt für Schritt. Dank der Keyboards dachte der Rezensent auch an die Musik von Joe Zawinul.

Derweil wird der Posaunist immer aufgewühlter in seinen Äußerungen. Glockenhell sind die Sequenzen, die der Pianist als Entgegnung und Antwort auf den Posaunisten einbringt. Beim Hören denkt man an Rhodes und Fender Rhodes, ohne dass es auf dem Albumcover irgendeinen Hinweis darauf gibt. Deutlich wird schon im ersten Stück, dass der Posaunist seinem Quartett Entfaltungsraum einräumt. Denn auch der Drummer kann sich in einem „Schlagwerkrausch“ ergehen. Und auch die Bassistin bekommt ihre Momente, um Tieftönigkeit einzubringen, gleichsam als Gegengewicht gegenüber dem Keyboarder.

Gleich zwei Improvisationen finden sich auf dem Album. Beide zeigen gelebte Klangfreiheiten. Da werden wie in „Improvisation 1“ Klangfragmente wie ein Mosaik zusammengefügt, hört man hier ein kurzatmiges Rasseln und eine diskante Klavierpassage und dort Kehllaute des Posaunisten, die wie ein tiefkehliges Schwirren klingen. Beim Zuhören klingt der Beitrag des Posaunisten außerdem teilweise so, als würde Wind an der Takelage eines Seglers zerren, als würden Winde in Turbulenzen münden. Und dann, ja dann ist es an Joseph Bowie, poetische Zeilen zu einer intergalaktischen Reisen zu rezitieren.

„Swiss Interval“ steht, so Andrea Glockner, in Verbindung mit zahlreichen Trips in die Schweiz: „This country deeply inspires me with the beauty of its landscapes, especially in the Valais and Ticino cantons. Imagine yourself sitting on a high-speed train, watching lakes and mountains pass by through the window.“ Von rasanter Geschwindigkeit ist bei den musikalischen Linien wenig zu merken, auch nichts von einer nur für Momente durch das Zugfenster sichtbaren Landschaft. Geprägt wird die Klangfärbung vom Keyboard mit wiederkehrendem Klangmuster und dem gelegentlichen Driften in Fusion. Dazu gesellt sich der Weichklang der Posaune, die eher an eine gemütliche Fahrt mit einem Nostalgiezug wie den Glacier Express durch die Bergwelt der Schweiz denken lässt. Aufgewirbelte Becken vernehmen wir ohne Unterlass, unterbrochen von einem rhythmischen Tätättä oder Ähnlichem, dank an den Drummer. Hören wir im Fortgang des Stücks zu den gelegentlichen Keyboard-Akzenten Glockner an der Bass-Trompete? Ja, diesen Eindruck gewinnt man. Und dabei strömen die Klänge mit einer gewissen Langsamkeit dahin. Muss man nicht an das Rattern eines Zuges über Schweller und ausgefahrene Schienen denken? Zarte und zugleich sprudelnde Klangpassagen setzt der Pianist ab, der an Keyboards zu hören ist. Auffallend ist, dass im zweiten Teil des Stücks der Fokus allein auf dem Schlagzeuger liegt, der sein vielfältiges Spiel auf den Becken vorstellt, unterbrochen von den tanzenden Trommelstöcken auf den Fellen der Toms, die nur wenig nachschwingen.

Das getragen vorgetragene Stück „Em“, dessen Ausformung in gelegentlich klassisch anmutenden Formen zunächst in der Hand des Pianisten liegt und zwischen langsamem und temporeichem Duktus changiert, ist ein weiterer klanglicher Farbtupfer des hörenswerten Quartetts. Der Tempoübergang geschieht teilweise unerwartet, dabei durchaus an Bop und Modern Jazz anknüpfend. Im Verlauf des Stücks ergibt sich eine enge Verknüpfung zwischen den Färbungen und Formgestaltungen des Pianisten und des Posaunisten am jeweiligen Instrument. Das Ensemble scheint im Verlauf zwischen Windhosen des Klangs und einem Föhneinbruch des Klangs hin- und herzuwandern. Wer genau hinhört, wird auch die klangliche Verkettung zwischen Bassistin und Pianisten heraushören können. Dabei erscheint das Spiel des Pianisten so, als wolle er „musikalisch Frühblüher“ für uns einfangen, sprich die ersten Knospungen von Osterglocke und Krokussen, die erste blühende Magnolie. Wie gesagt, das Interessante an dem Stück ist der Tempowechsel, der gewiss auch durch den Posaunisten forciert wird.

Mit „Recovery“, entstanden im September 2023, rückt unser Verhältnis zur digitalen Welt in den Fokus, wie wir zu diesem Titel des Albums lesen können. Dabei wird betont, dass die digitale Welt Pros und Cons hat, Instrument der Forschung sein kann, aber auch Fake News produziert. Nachhaltig dringt die Stimme des Posaunisten ans Ohr des Zuhörers. Dabei erhebt sich dessen Stimme über dem Plink-Plonk des Pianisten. Beide Instrumentalisten scheinen sich in ihren Klangäußerungen zu befeuern. Stellenweise glaubt man, man nehme an einem Trauerzug teil, lausche einem kurzen Lamento. Und dann, ja dann wird es mit den ersten Takten des E-Basses auch ein wenig rockig, ohne dass sich die Musik ins Fahrwasser von Blood, Sweat & Tears und ähnlicher Jazz-Rock-Bands bewegt. Eher werden wir von lyrischen Posaunenpassagen umgarnt, die entgleisen und zappaesque erscheinen. Ja, Joseph Bowie steuert zu diesem Titel Gesangliches bei. Dann erscheint Soul und Funk durchaus gegenwärtig.  Und das setzt sich im Schlussstück namens „Playground“ fort, bereichert um Scat Vocals und ein wenig Hip-Hop, dank an Joseph Bowie. Über dieses Stück schreibt Andrea Glockner: „(It) is a tribute to the hours I spent on the playgrounds of Bordeaux. These places o sharing brought together basketball enthusiasts to play, practice, and have fun. I have always seen this sport as an art, due to the dance between the body and the ball and the creativity of athletes indifferent phases of the game. The playground reminds me, in a way, of a jam session, a meeting place around a shared passion.“

© ferdinand dupuis-panther, 2025



Musicians:
Andrea Glockner, bass trumpet, trombone (8), tambourine (2, 6)
Santiago Fernandez, piano, keyboard
Silvia Bolognesi, doublebass, electric bass
Alessandro Alarcon, drums
feat. Joseph Bowie, trombone (2, 6, 7, 8), voice (2, 7, 8), tambourine (8)

TRACKLIST
1) Tiatilae
2) Improvisation 1
3) Swiss Interval
4) Choise
5) Em’
6) Improvisation 2
7) Recovery
8) Playground

All compositions by Andrea Glockner except 2, 6 by Andrea Glockner, Santiago Fernandez, Silvia
Bolognesi, Alessandro Alarcon, Joseph Bowie; 4 by Alessandro Alarcon. Lyrics by Joseph Bowie (2, 7, 8)




Brew 4 tet – Bell Movement


Brew 4et, bestehend aus Giuseppe Giroffi (Saxofon), Gianluca Manfredonia (Vibrafon), Luca Varavallo (Kontrabass) und Alex Perrone (Schlagzeug), hat an zahlreichen internationalen Festivals (u. a. Think Jazz, Jazz Flirt, JazzIt Fest, Blue Note Milano) in ganz Europa (England, Deutschland, Spanien, Schweiz, Tschechische Republik) teilgenommen und zahlreiche Preise und Auszeichnungen gewonnen (u. a. JAZZMI 2022, Johnny Râducanu Romania International Jazz Festival 2022).

Ares Tavolazzi äußert sich zum Album in den Liner Notes wie folgt: „ … Die Tracks entfalten sich im Klangraum wie Geschichten, die aus Momenten der Spannung und Entspannung bestehen, wobei jeder Track eine andere Geschichte erzählt, aber in seiner kompositorischen Intention ähnlich ist. Auffallend ist auch die klangliche Verschmelzung der vier Musiker, die darauf abzielen, einander mit großer Bereitschaft zuzuhören,  …  mit dem einzigen Ziel, „gemeinsam zu musizieren“.  … Die Rhythmusgruppe (Luca Varavallo am Kontrabass und Alex Perrone am Schlagzeug) ist solide (und) kompakt.“ Diese beiden Musiker drängen sich nicht auf oder schieben sich in der Vordergrund. Gianluca Manfredonia und Giuseppe Giroffi  finden mittels der rhythmischen Fundierung stets einen idealen Raum, ihre eigenen Klangfarben zur Geltung zu bringen, so sinngemäß Tavolazzi.

Zu Beginn des aktuellen Albums hören wir „Bell Movement“. Ja, im Verlauf des Stücks gibt es ein aufgebürstetes, gereizt erscheinendes Saxofon in seinen Klangäußerungen zu hören. Zugleich aber ist vom Beginn des Stücks an ein dunkler steter Klang des Kontrabasses als Grundmuster vorhanden. Es klingt wie ein Stundenschlag der Tieftönigkeit, der da Basis für alle weiteren musikalischen Entwicklungen ist. „Kontrapunkt“ dazu sind die metallisch anmutenden Klangformen des Vibrafons. Schließlich erleben wir auch ein gereizt klingendes, außer sich geratenes Saxofon nebst dem dumpfen Dum-Dum-Dum des Basses. Im Fortgang ändert sich der Charakter des Stücks, und wir hören ein sehr melodisch ausgerichtetes Saxofonspiel. Es klingt so, als würden aufkommende säuselnde  Winde musikalisch umgesetzt. Ein besondere Klangfärbung ist dem Vibrafon zu verdanken, das in seinen Klangäußerungen nicht ins Kristalline abdriftet. Kaskaden lässt der Vibrafonist auf die Zuhörer nieder gehen. Im Zusammenspiel mit dem dann weich gezeichneten Saxofon erlebt man einen fulminanten Ohrenschmaus.

Leicht kehlig klingt das Baritonsaxofon, das wir im Stück „Strawberry Tart“ vernehmen. Umtriebig agiert der Saxofonist, derweil der Vibrafonist für helle Klangpixel sorgt. Hier und da echauffiert sich der Saxofonist, um dann endlich lineare Formen wiederzufinden. Effekte oder Vibrafon moduliert – das fragt man sich im Fortgang des Stücks. Ab und an muss man beim Hören auch an den Klang von Steeldrums bzw. Handpans denken. Wild und turbulent erscheinen die Aktionen des Vibrafonisten. Dazu gibt es ein kurzatmiges Drumming zu vernehmen. Im Hintergrund hört man wohl Elektronisches als Klangteppich im Off. Danach ist der kehlig-röhrende Baritonsaxofonist am Zuge. Der legt seine welligen Linien über das teilweise fragmentierte Vibrafonspiel – ein schönes Klanggemälde in vielerlei Farben.

Bei „Intro“ überlagern sich weiche Linien aus dem Vibrafonspiel mit sich überlagernden Klangpassagen und dem Klang einer Orgel, die in den hohen Registern gespielt wird. Oder sind das eingespielte Samples bzw. elektronische Effekte? Bei diesem Stück denkt man nicht so sehr an eine Einleitung, sondern an ein Zwischenspiel. Danach folgt „In My World“.  Hören wir nicht einen der Musiker pfeifen? Statt dem dunklen Baritonsaxofon hat Giuseppe Giroffi zum Altsaxofon gegriffen, das er mit zartem Ansatz spielt. In diesem Stück darf sich der Bassist in einem Solo zeigen, unter dem sich zerbrechliche, perlende Vibrafon-Klänge im Klangraum ausbreiten. Man ist beim Hören fast geneigt an plätschernde Wellen eines Sees zu denken, dessen Wasser von einfallendem Wind in Bewegung gebracht wird. Zirkuläres, so der Eindruck, ist Teil des Spiels des Saxofonisten im Fortgang des Stücks. Sehr gelungen und harmonisch wechseln sich Saxofonist und Vibrafonist in ihrer musikalischen Erzählung ab.

Nach dem flott strukturierten, an ein Tänzchen bei einem Straßenfest erinnernden Stück „Croix de Chaveaux“ folgt „Arabic Mixture“. Ein flirrendes im  weiteren brummendes und röhrendes Baritonsaxofon trifft dabei auf das „stufenförmige“ Spiel des Vibrafonisten. Gibt es nicht auch eine Überlagerung von zwei verschiedenen Saxofonen oder Klarinette sowie Saxofon zu hören? Eindrucksvoll ist das Spiel des Bassisten, der mit seinem Instrument gelegentlich auch Klänge wie die einer Oud entstehen lässt. Die Färbungen des Kontrabass-Spiels sind beeindruckend. Man mag dabei an Farben wie Umbra und Erdbraun denken. Der Vibrafonist entwickelt nach und nach Sequenzen, die auch an ein manuelles Glockenspiel denken lassen. Vom Charakter her hat das Vibrafonspiel im Übrigen durchaus klassische Anmutungen.

Irgendein Musiker begleitet sein Instrumentenspiel stimmlich. Wird hier gar höfische arabische Kunstmusik modifiziert? Man könnte es gelegentlich denken. Sein Ende findet das sehr hörenswerte Album schließlich im Stück „Uneven Stairs“. Der besondere Reiz des Albums und des Brew4tet liegt vor allem an den „Klang-Antipoden“: Saxofonist hier und Vibrafonist da.

© ferdinand dupuis-panther, 2025

Info

Giuseppe Giroffi, alto/baritone sax, clarinet (2, 6), piano (5), backing vocals (4)
Gianluca Manfredonia, vibraphone, piano (4, 8), backing vocals (4)
Luca Varavallo, double bass
Alex Perrone, drums

TRACKLIST
1) Bell Movement
2) Strawberry Tart
3) Intro
4) In My World
5) Croix De Chavaux
6) Arabic Mixture
7) Song To Siren
8) Uneven Stairs

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