Es ist Sommer und im Park wird zum Jazzkonzert geladen. Ein Kaninchen ist aus seinem Bau gekrochen und erschnuppert die Düfte der Sommerwiese und des Apfelkuchens aus dem Parkcafé. Auf einem Schild ist zu lesen, dass heute um 18 Uhr eine Jazzsession stattfindet.
So beginnt die Geschichte um Jupp und seine Freunde, vor allem seiner Freundin Mima. Angeregt durch die Konzertankündigung kriecht Jupp in seinen Bau und öffnet seine Musikkiste. Er holt sein Saxofon heraus. Schräg und etwas eingerostet klingt das Saxofonspiel. Doch nach und nach wird es besser. Dann ruft Jupp seine Bandkollegen Boing, Wuschel und Schorti zusammen. Auch Mima ist an den Rumba-Rasseln mit von der Partie. Nun muss noch der große Konzertbau gegraben werden, wo das Konzert stattfinden soll. Die Band und ihre Helfer bewältigen auch das dank vieler Hände, äh Pfoten.
Derweil haben sich im Parkpavillon auch die Musiker eingefunden, um ihr Konzert zu geben. Einmal erklingt also oben und einmal unten in den Kaninchenbauten Jazz vom Feinsten. Wie der klingt, ist auf der beigelegten CD zu erleben. Kurz und gut, das Konzert der Karnickel nimmt seinen Lauf: Wuschel trommelt wild, Boing spielt den Groove und Jupp die Melodie. Ausgelassen gespielt wird auch noch, als die Jazzer den Musikpavillon im Park längst verlassen haben. Dabei gab es von den Kaninchen noch ein Drama zu bewältigen: Der gegrabene Konzertbau stürzte ein. Doch rechtzeitig brachten sich alle in Sicherheit und fanden bei den benachbarten Wiesen-Kaninchen Unterschlupf zum weiteren Musizieren. Und wenn sie nicht gestorben sind …, so enden die meisten Märchen und auch dieses von den musizierenden Kaninchenjazzern findet ein Ende bei einer ausgelassenen nächtlichen Session.
Übrigens, das Stephan-Max Wirth Ensemble hat für die vorliegende Veröffentlichung Jazzstücke eingespielt, womit der Lesestoff über Jazz auch akustisch erlebbar wird. Zu hören sind auf der beiliegenden CD unter u. a. „Hula Hoop – Das Konzert“ sowie „Prima Mima – Die neuste Komposition von Jupp“. Das letztere Stück klingt ein wenig nach Klezmer, oder?
Zudem findet sich im Buch auch ein kurzes Jazzlexikon. In diesem erfährt man, zum Beispiel, dass der Bass ein großes Holzinstrument für die tiefen Töne ist, dass die Gitarre wie der Bass ein Saiteninstrument ist und auf der CD Jaap Berends Gitarre spielt. Auch der Begriff „Affentempo“ für sehr schnelles Tempo wurde ins Lexikon ebenso aufgenommen wie Maracas, auch Rumba-Rasseln genannt. Zu erfahren ist außerdem, was Groove oder Basslinie bedeutet.
Als Einführung in den Jazz für Kinder zwischen 4 und 7 Jahren ist das Buch bestens geeignet und greift ein musikalisches Genre auf, das in der Vorschule und der Grundschule leider weitgehend vernachlässigt wird. Vielleicht ist dieses Kinderbuch bei Kindern ja ein Türöffner für den Jazz!
Text © ferdinand dupuis-panther 2023
Jazz im Park von Anke Hopfengart (Text und Illustrationen)
BOS.LIT, ISBN 978-3-9813509-1-3, Preis € 5,90
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