Georg Wissel : Interview mit dem Saxofonisten und Klarinettisten im März 2025








Wie bist du überhaupt mit Musik und speziell mit Jazz und Improvisationsmusik in Berührung gekommen?

Georg Wissel : Überhaupt zur Musik zu kommen, liegt sicherlich an meinem Elternhaus. Meine Eltern waren und sind kulturell und an Musik interessiert. Meine Mutter hat viel gesungen, im Chor, im Kirchenchor, und hat mit uns Kindern früher viel gesungen. Mein Vater hat Musik immer sehr gemocht, aber sich nie für fähig gehalten, Musik zu machen. Er war aber sehr interessiert und immer sehr offen für verschiedene Musikformen. So hatte ich früh schon Kontakt mit der Musik und erfahren, dass Musik etwas Interessantes und etwas Schönes ist. Ansonsten habe ich in der Kindheit Klarinette gelernt und Instrumentenunterricht gehabt. Dann in meiner Jugend in Wanne-Eickel, wo ich aufgewachsen bin, gab es eine wahnsinnig vitale Szene mit vielen interessanten Leuten. Es war auch eine Szene, in der eigentlich alle so ihre eigenen Sachen gemacht haben. Es gab wenige Cover-Bands, sondern vor allem Leute, die ihr eigenes Zeugs gespielt haben. Das hat mich wahnsinnig geprägt. Dazu kam dann damals noch ein Musiklehrer am Gymnasium, der Sänger, Chorleiter und Organist war. Er war ein wahnsinnig versierter Mensch, Winfried Kocea. Er hat uns auch an Neue Musik, 12-Ton-Musik usf. herangeführt. Zugleich war er an jedweder Art von Musik interessiert. auch an freien Formen. Das hat mich sehr geprägt, und so bin ich auch mit Improvisationsmusik und Jazz  in Berührung gekommen.

War das Saxofon das Instrument deiner ersten Wahl und warum?

Georg Wissel : Das ist eine etwas krude Geschichte. Saxofon war schon meine erste Wahl. Allerdings habe ich gedacht, dass das Saxofon ein ganz anderes Instrument ist. Eben der besagte Musiklehrer am Gymnasium betrieb auch eine eigenständige Musikschule und hatte die Jugendkunstschule am Ort gegründet. Vorher gab es so etwas in Wanne-Eickel gar nicht. Ich war wohl in der fünften Klasse, als dieser Lehrer in die Klasse kam und sagte, es gebe jetzt eine Schule, in der ihr Instrumente lernen könnt; ihr könnt Gitarre lernen, Posaune, Trompete, Klavier, Flöte und Saxofon. Ich wurde hellhörig und fragte meinen Sitznachbarn: „Saxofon? Weißt du, was das ist?“ - „Ja, das ist aus Metall.“ Aha, dann dachte ich, so wie ein Vibrafon eben. Das fand ich super spannend. Ich ging zu meinen Eltern und sagte: „Ich möchte gerne Saxofon lernen.“ Vibrafon, eigentlich. Wir wohnten in einer Mietwohnung und der Vermieter wohnte in der Wohnung über uns. Ach, Saxofon ist doch viel zu laut, wendeten meine Eltern ein. Willst du nicht mit Klarinette beginnen? Das ist doch auch ein schönes Instrument. Ich fragte mich, was denn die Klarinette mit dem Vibrafon zu tun habe. Meine Eltern haben mich dann diesbezüglich aufgeklärt. Klarinette fand ich aber auch sehr schön. Schönes schwarzes Holz und auch der Geruch von dem Holz und dem Öl auf dem Holz. Ich habe dann mit der Klarinette angefangen. Mein damaliger Lehrer spielte auch Saxofon und leitete die Big Band. Die brauchte auch immer mal einen Saxofonisten, wenn die Älteren aufhörten, in der Band zu spielen. So hat er mich dann zum Saxofon gebracht. Das war gut so, denn als Jugendlicher fand ich Saxofon deutlich cooler als Klarinette.


Wie würdest du dieses Instrument charakterisieren? Zudem: Welche Möglichkeiten gibt es für einen Holzbläser und welche Begrenzungen?

Georg Wissel : Was mir häufig auffällt im Vergleich zu Pianisten oder Perkussionisten und Gitarristen, mit denen ich spiele, die haben ihr Instrument vor sich, können einen Blick darauf werfen und überlegen, wo greife ich hin und was mache ich. Beim Saxofon habe ich eher das Gefühl, es ist sehr viel näher am Körper und mehr wie ein Teil des Körpers. Das finde ich einen ganz entscheidenden Unterschied. Ich sehe ja nicht, was ich mache. Ich muss das Instrument in der Vorstellung haben. Ich habe es im Mund; ich bin also nicht so beweglich. Insbesondere bei einer Tanz-Performance ist es heikel. Man hat ja etwas im Mund, was einem gegen die Zähne oder in den Rachen gehauen werden kann. Aus der Körpernähe ergibt sich eine andere Spielhaltung. Da bin ich dann auch mal neidisch auf jemanden, der Percussion, Klavier oder Gitarre spielt. Beim Saxofon und bei der Klarinette muss alles aus der inneren Vorstellung passieren. Die anderen Musiker spielen gewiss auch aus der inneren Vorstellung, aber ich denke, es ist etwas leichter. Besondere Möglichkeiten? Eine große dynamische Bandbreite und dass ich die Dynamik, den Klang und die Qualität in dem Moment des Entstehens beeinflussen kann. Ich kann beim Spielen einen Ton laut oder leise machen sowie alles dazwischen. Ich kann die Farbe unter Umständen verändern. Das geht mit dem Klavier eher nicht so. Ich kann mein Instrument mit der Stimme kombinieren, sodass die Stimme im Instrument klingt. Mikrotonalität lässt sich machen. Was ich über viele Jahre für mich entwickelt habe, sind Präparationen, immer reversible Veränderungen am Instrument. Diese verändern den Klang und erfordern eine spezielle Spielhaltung. Welches sind die Limits? Wenn Leute Drones (lange Klänge/Flächen) spielen, dann komme ich an meine Grenzen. Das geht ja nur mit Zirkularatmung. Da gibt es Leute wie Evan Parker, die das perfektioniert haben. Da ist nicht so mein Ding. Das kann ich in begrenztem Maße auch machen, aber das fällt mir schwer.

Nutzt du dein Instrument auch erweitert um Elektronisches?

Georg Wissel : Nein, das habe ich mal gemacht. Anfang der 90er Jahre mit einem eigenen Trio. Für diese habe ich Stücke geschrieben, anfänglich für ein Trio mit einem Vibrafonisten und Akkordeonspieler, später mit einem E-Bassisten und Gitarristen. Dafür habe ich ein digitales Gitarren-Effektgerät genutzt, um den Klang zu verändern. Davon bin ich lange weg. Jetzt nutze ich nur Objekte, also ganz analog. Ich will nicht so viel mit Strom und Elektronik zu tun haben.  Das ist wegen der Verkabelung auch durchaus stressig. Wenn etwas nicht funktioniert, dann findet man den Fehler vielleicht nicht so schnell. Und du bist immer auf eine PA (Verstärkeranlage) angewiesen. Das mag ich nicht. Ich spiele aber gerne mit Elektronikern. So kam auch das Zusammenspiel mit Joker Nies zustande. Er kommt ursprünglich von der E-Gitarre. Ich habe dann gemerkt, ich brauche eine Verbindung zur elektronischen Klangwelt und das war der Ausgangspunkt für meine eigenen Präparationen. Ich nutze zwar keine Elektronik, aber habe eine Spielhaltung entwickelt, als würde ich vor irgendeinem No-Input-Mixer sitzen und nur einen kleinen Poti  drehen und Pscht-Zischt erzeugen. Normalerweise ist ja das Saxofon sehr körperlich und dann versuche ich halt, eine eher unkörperliche Haltung einzunehmen.


Du nennst dich auch „Bildhauer komprimierter Luft“. Was steckt dahinter? Eine Form der Bildhaftigkeit oder etwas anderes?

Georg Wissel : Das hat schon eine konkrete Bedeutung. Mich fragen oft Leute, was ich denn mache. Und wenn man dann erklärt, was man denn macht, dann ist es für ein normales Musikverständnis recht schwer, das Musik zu nennen. Ich habe mich auch gefragt, ob man das noch Musik nennen kann. So kam ich auf den Begriff „Bildhauer komprimierter Luft“, indem ich meine Bauchmuskulatur anspanne und einen Luftdruck erzeuge. Nur so kann ich mit einem gewissen Luftstrom überhaupt Saxofon und Klarinette spielen. Gleichzeitig ist jeder Ton, jeder Klang, jedes Geräusch nichts anderes als eine bestimmte Abfolge komprimierter Luft- und Druckwellen. Manchmal denke ich, dass das auch etwas Skulpturales allein mit dem Medium komprimierte Luft ist.

Für mich bist du jemand, der sich intensiv mit Improvisation, auch freier Improvisation befasst. Was sind die Essentials für Improvisationsmusik? Ich nenne in dem Zusammenhang ein paar Stichworte und bitte dich um deinen Kommentar dazu: Raum, Stille, Antizipation, Struktur,  Strukturlosigkeit, Höhepunkt, Entladung, Bündelung, Anfang, Ende, Pause, roter Faden, ohne Faden, Intuition, Wagnis …

Georg Wissel : Da ist sicherlich vieles genannt, was mir wichtig ist. Ich weiß nicht, ob mir Struktur unbedingt so wichtig ist oder Strukturlosigkeit als Prinzip. In diesen Kategorien denke ich weniger. Für mich steht im Zentrum Klang. Dazu sortiert sich Raum und Stille. Oder auch Dichte. Damit ein Klang wirken kann, kann er in unterschiedlichen Situationen bzw. Biotopen sich sozusagen entfalten. Entweder es gibt viel oder eben wenig Raum; es werden viele Klänge dicht zusammengespielt, sodass aus der Summe vielleicht ein neuer Klang entsteht, natürlich auch Pausen, Stille. Dabei ist Stille nie eine absolute Stille. Es bedeutet eher, den physischen Raum zu spüren, in dem man sich befindet. Ich mag das Risiko, also etwas in der Improvisation zu riskieren. Es geht mir nicht darum, dass es in jedem Fall ein gutes Produkt ist. Wichtig ist mir, dass diese Musik nicht hierarchisch ist. Antizipation? – tja, glaube ich nicht. Ich versuche mehr in dem Moment zu sein, die Situation zu lesen und zu verstehen, sprich die Situation aus dem Tun meiner Mitmusiker/innen und mir. Es gibt natürlich Höhepunkt und Entladung; das ist schön, aber das ist nichts, worauf ich unbedingt zusteure. Für mich ist wichtig, dass die Dinge vielseitig sind und nicht vorhersehbar. Wichtig ist es außerdem, nicht in Routinen zu gehen, sondern nach neuen Wegen zu suchen und nicht nach Mustern zu spielen.


Ist Improvisation nicht aus dem Moment für den Moment geschaffen worden und vergeht im nächsten Moment in eine nächste Improvisation? Probst du dann noch mit deinen Mitspielern wie dem Drummer und Perkussionisten Paul Lytton? Oder kommt ihr kurz vor dem Konzert zusammen, setzt euch an eure Instrumente und dann beginnt ihr?

Georg Wissel : Wenn ich ein Konzert spiele, dann gehe ich immer auf die Bühne, ohne dass etwas festgelegt ist. Das gilt auch für ein Konzert mit Paul. Er ist jemand, der nicht gerne probt. Ich hatte 2023 ein Musikfond-Stipendium für ein Projekt. Dabei habe ich dann mit Paul Lytton – wir spielen seit 2006 zusammen – einige Proben durchgeführt. Diese Proben sind nicht so zu verstehen, dass wir proben, um anschließend es so zu machen, sondern zusammen zu spielen und nachsinnen, was man da eigentlich tut, also reflektieren. Reflexion im folgenden Sinne: Gibt es etwas wo etwas fehlt, oder wo man in Routinen hineinrutscht, die man aufbrechen kann; mehr also auf einer Meta-Ebene zu proben. Mit anderen Ensembles probe ich auch, um  bestimmte Fragestellungen bewusst zu untersuchen. Wenn wir auf die Bühne gehen, spielt das alles keine Rolle. Es geht dann darum die große Palette der Spielhaltungen präsent zu haben.

Du spielst oder spieltest unter anderem mit Simon Camatta, aber auch mit Paul Hubweber oder Etienne Nilessen. Zufall oder bewusste Wahl? Und wenn bewusste Wahl, warum erfolgt gerade mit diesen Musikern das Zusammenspiel?

Georg Wissel : Das sind alles Musiker, die ich sehr schätze, als künstlerisch-musikalische Persönlichkeiten. Das ist mir vor allem wichtig, auch die Sympathie, dass ich diese Menschen mag, wenn man länger zusammen arbeitet. Es ist wichtig, dass ein guter Draht besteht, insbesondere bei einer Musik, die man nicht aus kommerziellen Gründen spielt. Für mich geht es immer um die Sache. Zudem ist mir wichtig, wenn man reist, im Auto, ein paar Stunden oder Tage zusammen verbringt, dass da keiner rumzickt oder irgendwelche Allüren hat. Es ist mir bisher immer gelungen, mit Menschen zusammenzuspielen, mit denen es gut funktioniert.


Ist es Zufall oder nicht, dass du häufig mit verschiedenen Schlagzeugern zusammenspielst oder bilden Schlagzeuger einen „Kontrapunkt“ zu deinem Instrument?

Georg Wissel : Ich kann sagen, dass ich eine Affinität zu Perkussionisten bzw. Schlagzeugern habe. Das hängt auch davon ab, wie die spielen. Ich spiele gerne mit Schlagzeugern, die etwas abstrakter sowie freier, aber vor allem klanglich spielen. Dabei interessiert mich ein bestimmter Rhythmus oder bestimmte Metren weniger, aber das Timing finde ich sehr interessant. Es gibt eine gewisse Freiheit in der Melodiebildung abseits von tonalen Zentren. Entsprechend habe ich mit Schlagzeugern zusammengearbeitet, so auch mit Paul Lytton. Ich werde nicht müde, ihm zuzuhören. Er  überrascht mich immer wieder. Pauls Spiel habe ich bis heute nicht verstanden, insoweit er mich immer wieder überrascht und ich nicht vorsehen kann, was kommt. Das ist, wie ich bereits sagte, auch ein Teil von Risiko.

Mit dem us-amerikanischen Schlagzeuger Lou Grassi, den ich von der NU Band her kenne, hast du auch zusammengearbeitet? Wie kam das zustande? Einmalig? Und welche Rolle fällt dann nicht nur diesem, sondern auch anderen Drummern zu?

Georg Wissel : Mit Lou Grassi bin ich über den Pianisten Klaus Treuheit aus Erlangen zusammengekommen Den hatte ich zuvor über den Geiger Christoph Irmer aus Wuppertal kennengelernt. Er hatte einen Studiotermin im Bayrischen Rundfunk für ein Duo mit Grassi ausgemacht. Dazu bin ich dann gestoßen, eine wunderbare Session. Es ist leider nie zu einer Weiterführung gekommen. Die Aufnahmen sind im Übrigen auch veröffentlicht worden. Ich schreibe hin und wieder mit Lou Grassi, der gelegentlich nach Europa und Deutschland kommt. Für dieses Jahr will ich mit ihm etwas gemeinsam organisieren, zusammen mit dem Kölner Gitarristen Peter Worringer, der Lou kennt und schon einige Projekte gemeinsam gemacht hat.

Welche Rolle fällt dem Schlagzeuger zu? Erst einmal eine genauso eigenständige Rolle, wie ich die für mich in Anspruch nehme. Ich suche keinen Perkussionisten oder Schlagzeuger, der für mich einen Teppich ausbreitet, mir sozusagen rhythmisch das Bettchen bereitet. Mich interessieren die eigenen persönlichen Impulse, die das Zusammenspiel weiterbringen. Ich finde das Klangbild interessant, nicht unbedingt als Reduktion auf Snare. Zu viel Reduktion kann auch schwer für mich sein. Das Besondere mit Paul ist der Tisch mit einer Quelle für Perkussionen.


Könntest du für die Leser des belgischen Magazins Jazz’halo ein wenig auf die Band "Canaries on the Pole" und die Zusammenarbeit mit den belgischen Musikern Jacques Foschia (bcl, eb-cl) sowie Mike Goyvaerts (perc) und Christoph Irmer (v) eingehen? Wie kam die Zusammenarbeit zustande? Was ist das musikalische Bindeglied des Ensembles?

Georg Wissel : Die Band ist 2001 entstanden,  und die Zusammenarbeit ging von Christoph Irmer aus. Mindestens einmal im Jahr spielen wir zusammen. Zurzeit der Bandgründung war Christoph viel in Europa unterwegs, hat Kontakte geknüpft, auch in London mit dem London Improvisers Orchestra und zuvor in Brüssel. Die beiden belgischen Musiker hat er dann für ein Konzert nach Wuppertal in die Galerie Epikur eingeladen. Im 2.Set habe ich mit den beiden  als „Gast“ zusammengespielt. Auf einem weiteren Konzert in Köln waren dann Christoph Irmer und ich im 2.Set die „Gastmusiker“. Zunächst hießen wir Epikur-Quartett. Mike Goyvaerts fand den Namen nicht so doll und hatte dann die Idee für „Canaries on the Pole“. Da ist so feiner Humor dabei, verschmitzter Humor. Das ist etwas, was uns alle verbindet. Dazu kommt eine Affinität zur klassischen Musik; Jacques Foschia ist ebenso wie Christoph ausgebildeter klassischer Musiker. Mike und ich sind selbstgemachte Gewächse ohne traditionelle Ausbildung. In dem Quartett gibt es das Geräuschhafte, was alle mögen, aber auch Phasen, in denen es ins Melodische geht. Es ist ein besonderes Quartett, das eine eigene Ästhetik entwickelt hat.

Abschlussfrage: Ist die Musik, die du machst, politisch?

Georg Wissel : Im weiteren Sinne ja, aber nicht in dem Sinn, dass ich konkrete politische Forderungen postuliere. Ich finde die Spielhaltung und dabei das Nicht-Hierarchische, die Verhandlung von Freiheit und Verantwortung sind beispielhaft. Man bringt sich ein, aber ist mit den Ohren auch bei allen anderen Beteiligten. Im  Wuppertaler Improvisationsorchester ist die Rolle als Dirigent und als Orchestermusiker zu verhandeln, auch auf die Frage bezogen, Macht und Verantwortung zu haben. Was bedeutet es als Orchestermusiker auf die Anforderungen und Wünsche dessen einzugehen, der da dirigiert. Das zu interpretieren, dem zu folgen oder nicht zu folgen. Ich finde das dies durchaus politische Aspekte beinhaltet. Das prägt mein Leben und mein  gesellschaftliches Denken.

Interview & Fotos Ferdinand Dupuis-Panther 2025


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