Christian Kappe: Im Gespräch mit dem Trompeter und Flügelhornisten

 

Christian Kappe spielt nicht nur Trompete und Flügelhorn, sondern auch Kornett und Ventilposaune. Zudem ist er als Komponist, Arrangeur und Musikpädagoge tätig und spielt immer wieder auch in anderen Jazz-Formationen als der eigenen Band "Cru Sauvage". Nach der Ausbildung am Rotterdams Conservatorium – dort war unter anderem Ack van Rooyen einer seiner Lehrer – holte sich Kappe seinen Feinschliff während zahlreicher Meisterkurse u. a. bei John Abercrombie, Markus Stockhausen, John Taylor und Kenny Wheeler. Er war in den 1990er Jahren Mitglied des Bundesjazzorchesters unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. Seit seinem Studienabschluss nahm Kappe an zahlreichen Jazzfestivals teil und trat unter anderen beim North Sea Jazz Festival und bei Jazzfestivals in Bogotá sowie Münster auf. Beim Internationalen Jazzwettbewerb in Bilbao (Spanien) gewann er 1999 eine CD-Produktion und wurde vom Publikum zum besten Solisten gewählt. Neben seinen Engagements als Musiker unterrichtet Kappe an der Musikhochschule der Universität Münster, an der Kreismusikschule Beckum-Warendorf und an der Musikschule Münster-Wolbeck. Wie sehr ihm am Jazznachwuchs gelegen ist, unterstreicht die künstlerische Leitung des Projekts „UniJazzity KinderJazzOrchester (KJO) Münsterland“.

 

Du hast schon in recht jungen Jahren den Weg zum Jazz gefunden. Wie kam es dazu? War ein jazzbegeistertes Elternhaus entscheidend dafür? Bist Du früh mit Jazz konfrontiert worden?

C. K.: Nee, das kann man nicht sagen. Ich wollte in meiner Schulzeit, als ich auf dem Gymnasium war, Gitarre lernen und damit habe ich etwas verbunden und mit der Trompete nicht soviel. Mein Gymnasium hatte damals ein großes Musikprogramm, aber nicht so sehr für die Gitarre, sondern für alles andere z. B. mit Bezug auf eine Orchester- und Big-Band-Besetzung. Da hatte der maßgebliche Lehrer ein unheimlich gutes Netzwerk gespannt. Er hat damals empfohlen, Trompete auszuprobieren. Ja, ich war da sehr offen und fand, dass es ein schönes Instrument ist. Ich hatte aber im Grunde genommen keine klare Idee, was man damit alles so machen kann. Ich habe es probiert und zu schätzen gelernt. Ich habe in den ersten Jahren halt gelernt, Trompete zu spielen, aber gar nicht so jazzspezifisch. Ich habe im Schulorchester gespielt, auch einfache klassische Musik und Blasmusik, ein bisschen Swing und Big Band. So richtig ist der Korken aus der Flasche geknallt, als ich dann das Improvisieren entdeckt habe. Ich mochte sehr gerne Satz spielen, in der Big Band; das fand ich toll. Wesentlich war dann aber das Improvisieren dabei. Dadurch habe ich für mich noch einmal eine ganz neue Welt entdeckt. Ich habe es total genossen, dass Musik nicht nur vorgeschrieben ist, sondern dass man sich auch selbst etwas ausdenken und zurechtlegen darf.

 

Gab es für Dich jemals Vorbilder im Jazz? Ich nenne mal Dizzy Gillespie und Miles Davis.

C. K.: Sie sind beide großartig und für mich in bestimmten Phasen meiner Entdeckungsreisen in der Musik sehr wichtig gewesen. Zuerst über das Spielen in der Big Band habe ich ganz traditionelle Swing-Big-Band-Musik gemocht: Count Basie, Duke Ellington, Glenn Miller. Da war ich ja auch entsprechend jünger, und dann begann ich, etwas zu lesen, das Berendt-Buch vom Jazz, und ich hatte außerdem gehört, Miles Davis solle super sein. Solche Musik gab es bei uns zuhause nicht. Meine Eltern waren offen für alles, aber sie hatten so etwas nicht in ihrer Sammlung. Ich weiß noch, dass ich mit 16 meine erste Miles-Davis-LP zu Weihnachten bekommen habe. Wir haben sie gespannt aufgelegt und fanden sie alle sehr unverständlich bis gar nicht so schön. Nachdem ich die Musik aber verstanden hatte, gehörte diese LP zu einer meiner Lieblingsplatten, bis heute. Das war damals ein CBS-Sampler. Es gab damals die CBS-Reihe „I love Jazz“. Darauf waren Stücke aus den 1950er Jahren mit dem ersten Miles Davis Quintett. Das waren Stücke wie „Stella by Starlight“ und „On Green Dolphin Street“. Erst war es unverständlich, aber dann habe ich es geliebt. Ich hatte allmählich begriffen, dass es eine andere Klangsprache und Ästhetik ist. Dizzy Gillespie fand ich außerdem großartig, weil er unglaublich fulminant spielen konnte und so humorvoll war, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Musik. Das Spielen von Dizzy war spektakulär. Es hatte auch Tiefe, aber Miles ging in eine andere Richtung. Er hat vordergründig nicht so spektakulär Trompete gespielt, aber hintergründig schon. Er war sehr klar in dem, was er sagen und aussagen, aber auch wie er klingen wollte.

 

Ist Dizzy nicht auch ein wenig zirzensisch und gagig? Nicht nur im Hinblick auf das Spielen mit dick aufgeblasenen Backen, sondern auch im Hinblick auf das nach oben gebogene „Endrohr“ der Trompete. Hat das auch Einfluss auf das Klangbild?

C. K.: Hm, hm. Ja, all das ist ein Paket, das für Dizzy Gillespie steht. Bei Gillespie muss man immer im Kopf haben, dass er in einer Zeit auftrat, als die Jazzszene von der Swingmusik, der damaligen Tanz- und Popmusik, bestimmt war. Dizzy Gillespie war nicht nur ein unfassbarer Musiker. Er war auch Entertainer; er hat getanzt, er hat gesungen, er hat Witze erzählt. Der war auch Komiker und hat Jazz umfassend in der Tradition von afroamerikanischer Unterhaltung gesehen. Er hat aber auch Alleinstellungsmerkmale gesucht. Dabei wird davon erzählt, dass ihm bei einer Party die Trompete einmal herunterfallen sei und er dann die verbogene Trompete im Nachhinerin hat etwas schöner biegen lassen. Er hat dann gemerkt, dass es auffiel und diese „verbogene Trompete“ wurde zu seinem Merkmal. Er hat außerdem herausgefunden, dass er sich so besser hört. Wer Trompete spielt, der weiß, dass der Klang von einem weggeht. Es ist schon ein wenig angenehmer, wie bei dem Saxofon oder Schlagzeug in seiner eigenen Klangwolke zu stehen. Ich glaube schon, dass Dizzy es gemocht hat, für sich so etwas Charakteristisches gefunden zu haben. Die beim Spiel stark aufgeblasenen Backen waren für Dizzy auch sehr kennzeichnend. Das sah für viele lustig aus. Aus der Sicht eines Blechbläsers muss man sagen, dass dies aus einer technischen Unzulänglichkeit entstanden ist. Man würde nie unterrichten, so zu spielen. Als Dizzy seinen Durchbruch im Bebop erzielt hatte, haben viele andere Trompeter sich auf Dizzys Stil umgestellt und so ihren Ansatz zerstört. Dennoch: Es gibt niemanden sonst im Blech, der mit einer so verrückten Technik so unglaublich gut gespielt hat.

 

Jazz ist nach Miles Davis nur ein Wort mit vier Buchstaben. Was bedeutet Jazz für Dich und womit assoziierst Du diesen Begriff?

C. K.: Ich weiß nun nicht, aus welcher Phase von Miles Davis das Zitat stammt. Ich könnte mir vorstellen, dass es in einer Zeit war, als er sich mehr in Richtung von Rock und Popmusik entwickelt hat. Dabei wurde dann sehr hinterfragt, ob das denn noch Jazz sei. Es ist aber immer die Frage, wie man Jazz definiert. Nach Wynton Marsalis würde man sagen, dass Jazz Blues und Swing ist. Dann wäre aber alles nicht mehr Jazz, was wir unter freier Spielweise einordnen, alles, was rund um ECM passiert – dieses offene Achtelspielen, „Fjordmusik“ nenne ich das mal: Jan Gabarek, Kenny Wheeler, Keith Jarrett – und alles in Bezug auf Rock Jazz und Fusion, z. B: Michael Braker, Randy Braker, Esbjörn Svensson bis in die Gegenwart mit Nu Jazz. Ich finde schon, dass das alles zum Jazz gehört. Miles wollte sich wohl stets offen halten, das zu machen, worauf er Bock hatte. Er wollte provokant sein. Miles hat aber sehr wohl gewusst, wie wichtig auch die Tradition im Jazz ist.

Und was ist Jazz für dich?

C. K.: Für mich ist in der Tat das Spielen von improvisierter Musik ein Riesenspaß. Stichworte sind dabei kindliche Spielerei und die Chance, Gefühle auszudrücken. Es ist etwas ganz Handwerkliches und die Chance, immer wieder Neues zu entdecken. Das ist ein Reiz, der mich bis heute nicht losgelassen hat. Ich empfinde auch das Üben nicht als Last, sondern Freude. Für mich war ein Augenöffner ein Interview mit Ravi Shankar, den man fragte, wie es denn mit dem Üben sei. Er übte nämlich in der Regel bis zu neun Stunden am Tag. Er sei doch aber Inder und ob er denn auch meditiere. Er antwortete mit Nein, denn er übe ja. Wenn ich übe, kann das für mich sehr entspannend sein.

 

Gab es jemals für Dich die „Versuchung“ Fusion Jazz zu komponieren und zu spielen?

C. K.: Das habe ich schon gemacht, und ich habe aktuell ein Ensemble mit wunderbaren Berliner Kollegen, mit denen ich eher eine Musik im Sinne von Progressive Rock der 1970er Jahre spielen. Wir spielen unter anderem Eigenkompositionen von dem wunderbaren Pianisten Tim Sund. Die Besetzung ist Keyboards, die Tim Sund spielt, Valentin Gregor (Violine), Guilherme Castro (Bass) und Kai Schönburg (Schlagzeug), der bei den Jazztagen in Münster schon mit Thärichens Tentett zu hören war. In dieser Besetzung benutze ich sehr viel mehr Effektgeräte. Ich war im Jahr 2014 auch viel mit Trilok Gurtu in Brasilien, Rumänien und Deutschland unterwegs. Neben dem Einfluss von Gurtus indischen Welten ist diese Musik sehr rockig und hat viele Fusion-Elemente wie eine verzerrte Trompete. Das mag ich sehr. Ich spiele auch mit Bremer Kollegen zusammen in einer Band namens „Street Scene“. Wir werden auch im Februar in Bremen bei „Jazz ahead“ auftreten. So gesehen liebe ich den rockigen Einfluss sehr. Das Trio „Cru Sauvage“ ist ein bewusster Wunsch, akustisch zu sein und fast eine Art von Kammerjazzmusik zu machen. Es ist eine kleine Besetzung, eine ungewöhnliche Besetzung mit Klavier, Gitarre sowie Trompete und Flügelhorn.

Wie kommt es denn zum Namen des Trios? Der klingt so nach gutem Wein.

C. K.: Ja, einen guten Tropfen lieben wir auch, aber damit hat der Name nichts zu tun. „Cru Sauvage“ steht für „Wilde Auslese“ bei Kaffee und im vorliegenden Fall von Kakao. Das sind wilde Sorten, die wieder entdeckt wurden. Begegnet ist mir das bei dem Besuch einer hervorragenden Schweizer Schokoladenmanufaktur, die wunderbare Trüffel und Pralinen herstellt. Ich mochte den Namen „Wilde Auslese“. Der Name hat etwas mit mir zu tun, mit den Reisen durch die Schweiz. Außerdem gab es den Namen noch nicht. Ich hatte in all den Jahren nie eine Band, die einen Namen abseits unserer persönlichen Familiennamen hatte. Es war mir halt wichtig, mal etwas zu schaffen, was für sich steht, ohne gleich von einer Marke zu sprechen.

 

Warum weicht Ihr von der klassischen Jazztrio-Linie ab?

C. K.: Ich wollte andere Wege gehen. Dieses Trio ist eine Herausforderung und bietet auch Chancen. Es erfordert andere Spielweisen. Es ist eine Besetzung, die es sehr, sehr selten gibt. Es gibt ganz wenige Aufnahmen von solchen Besetzungen. Ich kenne diesbezüglich nur Aufnahmen von John Abercrombie mit Kenny Wheeler und Marc Copland. Die hatte ich aber nicht auf dem Schirm, als ich dieses Trio gegründet habe. Die Geschichte des Trios ist auch die, dass ich auf der Suche nach Typen bin, die ich mag und mit denen das Zusammenspiel Freude macht. Der Pianist Burkhard Jasper begleitet mich schon seit Jahren, auch im Zusammenhang unserer Unterrichtstätigkeit und dem Kinderjazzorchester Münsterland, das wir leiten. Burkhard Jasper ist ein klassisch ausgebildeter Pianist, der sich bis heute seinen Forschergeist bewahrt hat und immer auf der Suche nach neuen Klängen ist. Im Rahmen unserer gemeinsamen Arbeit in Berlin sind wir auf Kai Brückner, unseren Gitarristen gestoßen. Kai spielt in den angesagten Bands der Berliner Szene und ist weitgereist. Er ist unglaublich bandspielend. Die Zusammenarbeit hat schon vor fünf Jahren begonnen und hat sich seither immer weiter entwickelt, bis zu unser ersten gemeinsamen CD, die aktuell erschienen ist.

 

Du hast unter anderem Unterricht bei Kenny Wheeler genommen. Warum und was hat dir das gebracht?

C. K.: Er hat teilweise mein Leben geprägt und war ein wunderbarer Zeitgenosse, humorvoll, unheimlich reflektierend, der Musik verschrieben, fleißig, das Komponieren sich erarbeitend. Das hat mich durchaus fasziniert. Als Spieler hat er meinen Nerv getroffen. Ich liebe es, wie er spielte, bis heute. Das möchte ich nicht leugnen, will ich auch nicht, muss ich auch nicht.

Wenn Du komponierst, was sind die Ausgangspunkte dafür?

C. K.: Bei Kenny Wheeler habe ich etwas für mich entdeckt: Komponieren muss man genauso üben wie das Spielen eines Instruments und Improvisationen. Ich unterrichte ja eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern an der Hochschule und an Musikschulen. Es ist spannend zu sehen, wie diese an Improvisationen herangehen. Es ist ja leicht, wenn es losgeht – man spielt einige Noten und hat das Recht auf seine Aussage. Aber es ist auch wie das Erlernen eines weiteren Instruments. Es kann dann auch durchaus frustrierend sein, weil man keine Noten hat, die man wiedergeben soll. Man verliert die Kontrolle am Instrument in dem Moment, in dem man keine Vorgaben hat. Man muss dann selbst Entscheidungen treffen. Komposition und Improvisation sind sehr ähnlich, weil man kreativ etwas Neues schafft. Beim Improvisieren passiert das mehr oder weniger im Moment. Beim Komponieren sitze ich mit Muße am Klavier, gehe in meiner Wohnung hin und her oder schreibe etwas auf meinen Notizblock. Manchmal habe ich eine Idee beim Spaghettikochen und dann singe ich mir die auf mein Smartphone oder schreibe etwas auf. Bisweilen geht es mir aber auch nicht so leicht von der Hand. Man muss jeden Tag daran arbeiten wie Kenny Wheeler, der schrieb jeden Tag. Man darf nicht nachlassen, und die Herausforderung besteht darin, es regelmäßig zu tun.

 

Du spielst auch mit Musikern wie der Organistin Barbara Dennerlein und dem Pianisten Jasper van't Hof zusammen. Worin liegt der Reiz?

C. K.: Es ist ein großes Vergnügen, mit denen unterwegs zu sein. Beide sind in ihren Feldern virtuose Spieler. Wenn man auf die Karriere von Barbara guckt, die seit Jahrzehnten auf Weltklasseniveau spielt, dann war die Orgel immer da. Barbara spielt die Hammond-Orgel mit allem Zipp und Zapp. Sie ist so unfassbar klar, in dem was sie möchte. Mit ihr zu arbeiten ist ein Vergnügen, weil man weiß, woran man ist. Sie hat einen Plan, sie hat ein Konzept. Sie ist wie Jasper van't Hof musikbesessen. Ich spiele mit ihr in diesem Frühjahr einige Konzerte. Ich schätze, ihre Spielfähigkeit und ihre Gewissenhaftigkeit beim Soundcheck. Jasper ist ein anderer Typ und mehr an freier Musik interessiert und offener. Ich habe mit ihm die Abschiedstour von Pili Pili gespielt. Das war sehr beeindruckend, die alte elektrisch-rockige Pili Pili-Band zu erleben. Dann haben wir jahrelang bei Hot Lips zusammengespielt, mit Tony Lakatos, Annie Withehead und Moritz Müller – ein unfassbarer Rockschlagzeuger. Das war eine riesige Zeit. Ich habe viel gelernt. Es sind großartige Musiker. Die geben tolle Feedbacks. Das ist alles sehr inspirierend.

Du kümmerst Dich auch um den Nachwuchs, so auch um das UniJazzity KinderJazzOrchester (KJO) Münsterland. Was hat es mit diesem Orchester auf sich?

C. K.: Unterrichten ist ein Teil meines Alltags. Ich mache das gerne und kann auch dabei entspannen. Als ich mit der Schule fertig war und Zivildienst gemacht habe, gab es die Frage, ob es Musik sein könne, was ich machen wolle. Als das klar war, war auch klar, dass ich unterrichten müsste. Ich müsste das heute nicht, betrachte ich meine Auslastung. Ich wollte es aber gerne, um auch die Freiheit in der Auswahl meiner Projekte zu haben. Ich war nie daran interessiert, großartig Tanzmusik zu spielen, Jobs, Ständchen, Hochzeiten, Musik, die mir nicht sehr am Herz liegt. Ich mag beim Unterrichten die Bandbreite von ganz jungen Leuten bis ins Seniorenalter. Ich gebe auch gerne Workshops. Ich gehe gerne von der Bühne in den Unterricht und wieder zurück. Vor sechs Jahren hat sich etwas Besonderes aufgetan, nämlich Fördermittel von Land NRW für ein Musikprojekt zu beantragen. Der Träger war und ist das Kulturgut Haus Nottbeck bei Oelde in Kooperation mit der Kreismusikschule Beckum-Warendorf. Wir haben damals eine Ausschreibung gemacht, für die sich 150 Kinder und Jugendliche beworben haben. Unter diesen fanden wir 28 Kinder und Jugendliche für die erste Besetzung unseres Jazzorchesters. Wir haben unterdessen über die vergangenen Jahre schon zwischen 60 und 70 Kinder und Jugendliche fördern können. Das Projekt vernetzt Talente, die vor Ort in ihren Ensembles die Leuchttürme sind, aber selbst zu kurz zu kommen drohen. Das Ensemble schließt die Lücke zwischen normalen Schulorchestern und dem Landesjugendjazzorchester. Ich bin der künstlerische Leiter der Band, was auch eine Menge Arbeit, aber auch enorm viel Spaß macht.

Was für Musik spielt das Jugendjazzorchester Münsterland UniJAZZity?

C. K.: Das ist eine Big-Band-Besetzung, und wir spielen alles, was zu einer Big Band gehört. Im aktuellen Programm haben wir Swingmusik, aber auch Rockiges und Tango, Latin und Bossa. Das ist alles Instrumentalmusik. Das Repertoire reicht aber auch von den Klassikern des Jazz bis zu Arrangements von Gordon Goodwin. Wir haben auch schon Projekte mit zeitgenössischer Musik oder Musik von Götz Alsmann realisiert.

Ich danke Dir für das Gespräch.

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